Pre- und Postnatales Yoga

Prenatalyoga | Pränatalyoga | Schwangerschaftsyoga und Postnatales Yoga

Vom lateinischen „prae“ für „vor, vorher“, post“ für „nach“ und „natalis“ „zur Geburt gehörend“

Die Schwangerschaft ist eine Zeit in der sich nicht nur körperlich sondern auch geistig und seelisch viel in uns Frauen verändert. Wir schaffen körperlich Platz in unserem Becken- und Bauchraum für ein neues Lebewesen, das in uns 9 Monate heranwächst, wir erleben emotionale & hormonelle Aufs und Abs, wir bereiten uns auf die Geburt vor, auf ein neues Leben, die Familienkonstellation verändert sich, wir lernen loszulassen und Neues willkommen zu heißen. Wir nehmen eine neue Rolle in unserem Leben ein, die Rolle als liebende Mutter.

Schwangerschaftsyoga ist genau auf die Bedürfnisse während dieser spannenden Zeit abgestimmt, denn es hilft uns besser mit Stress umzugehen, besser entspannen zu können, es steigert unsere Stabilität, Muskelkraft und Flexibilität und es hilft die Körperhaltung zu verbessern, wodurch oft auftretende Rückenschmerzen gelindert werden können. Wir lernen unseren Atem, unseren Körper zu spüren und ein besseres Körpergefühl zu entwickeln. Körperlich wird zudem die Blut- und Lymphzirkulation verbessert, was bei typischen Wadenkrämpfen und Wassereinlagerungen helfen kann und wodurch das Baby besser versorgt wird.

Vor allem hilft es uns dabei, uns mit unserem Unterleib zu verbinden, mit den inneren Organen, der Gebärmutter, Muskeln, wie dem Beckenboden und diese auf das Erlebnis der Geburt vorzubereiten. Auch emotional hilft es uns, uns mit unserer schöpferischen Kraft zu verbinden, mit unserem „womb space“, unserer Yoni und eine Verbindung zu dem in unserem Bauchraum lebenden Baby aufzubauen. Wir lernen Situationen und Gefühle anzunehmen und sie zu akzeptieren mit Geduld & Hingabe und dabei sorgsam und liebevoll auch mit uns selbst umzugehen und unserem Herzen zu folgen.

Die Geburt ist eine ganz besondere Erfahrung für die Frau, ein neues Leben erblickt das Licht der Welt. Bestimmte Yogapositionen eignen sich hervorragend als Geburtspositionen, durch vorheriges Pränatal Yoga kann die Muskelkraft aufgebaut werden und gezielte Atemtechniken können die Geburt erleichtern.

Es findet eine Transformation statt, die Frau wird zur Mutter. Der Körper erlebt einige Strapazen und auch psychisch werden die Erlebnisse, die Veränderung des zukünftigen Lebenswegs, verarbeitet.

Direkt nach der Geburt heißt es zunächst einmal sich zu regenerieren, dem Körper die Zeit zur Heilung zu schenken. Denn nicht selten treten nach der Geburt Beschwerden wie Inkontinenz oder Diastasis recti auf.

Doch gleichzeitig muss man sich gerade jetzt um alles Mögliche was mit dem Baby zu tun hat kümmern, wenig Schlaf, keine gewöhnliche Alltagsroutine und ganz viele Neue Dinge die man lernen muss.

Und fast jeder will sich um das Baby kümmern, will es sehen und willkommen heißen. Doch wo bleibt die Mama, wer kümmert sich um sie? Wann kann sie mal zur Ruhe kommen, mal kurz Luft schnappen und ihre Energie wieder aufladen?

Hier bieten sich in der ersten Zeit restaurative Yogaasanas an, die man am Besten in den Alltag einbaut um sich ein wenig Entspannung gönnen zu können.Yoga Nidra, Meditationen, Visualisierungen und leichte Atemübungen um im Hier und Jetzt anzukommen, Heilung geschehen zu lassen und ein wenig Gelassenheit in den stressigen Tag einzubauen.

Erst nach frühestens 6 Wochen (bei einem Kaiserschnitt 10 Wochen), wenn die Gebärmutter Zeit hatte um zu regenerieren, kann sich Frau wieder mehr auf Yogaübungen konzentrieren, die ihr Energielevel erhöhen, ihr wieder mehr Stabilität schenken, ihre geschwächten Beckenbodenmuskeln stärken und typische Beschwerden, wie Rückenschmerzen (die oft auch durch die fehlende Bauchmuskulatur auftreten), zu lindern.

Das Tolle ist man kann auch Mama-Baby-Yogakurse besuchen, bei denen die Verbindung zum Baby gestärkt wird, man sich mit anderen Mamas austauschen kann und so nicht einmal jemanden braucht, der auf das Baby aufpassen müsste.

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