Wir leben in einer Welt, die von Egoismus und Ellenbogen beherrscht ist. Jeder will besser als der andere sein und es existiert ein enormer Leistungsdruck in fast allen Lebensbereichen. Gerade an uns Frauen werden oft Erwartungen gerichtet, die wir erfüllen sollen. Eine steile Karriere, irgendwann perfekte Mutter werden und gleichzeitig die Familie zusammenhalten. Ich habe in den frühen Lebensjahren als Erwachsene festgestellt: Man existiert eben so vor sich hin. Unbewusst, gestresst, manchmal traurig oder auch wütend, fühlt man sich seinen Emotionen ausgeliefert oder lässt sie gar nicht erst zu. Yoga, Meditation, die richtige Ernährung und Entspannung, all das hat mir geholfen aus diesem Hamsterrad auszubrechen. Die eigene Persönlichkeit, den eigenen Körper, die eigene Gefühls- und Gedankenwelt kennen lernen, verstehen, reflektieren und lieben lernen. Sich annehmen zu können wie man ist. Denn wünschen wir uns nicht alle in Frieden und Harmonie leben zu können, die Höhen und Tiefen des Lebens anzunehmen aus ihnen zu lernen und unseren eigenen Lebensweg bewusst zu gestalten.
Ich litt bedingt durch eine jahrelange Pilleneinahme an einer Amenorrhoe (das Ausbleiben der Menstruation), die damalige Frauenärztin diagnostizierte mir sogar ein PCO- Syndrom. Erst nach einem halben Jahr fing mein Körper wieder an einen sehr unregelmäßigen Zyklus zu haben, ich litt unter sehr langen Zyklen, erfuhr ein emotionales Auf und Ab, besonders vor und während der Menstruation und musste sehr starke Unterleibskrämpfe hinnehmen. Doch in mir wusste ich ganz intuitiv, dass mein Körper nur Zeit und die richtige Unterstützung braucht. Diese Unterstützung fand ich im Yoga, denn Yoga kann durch eine gesteigerte Körperwahrnehmung, gesunde Ernährung, Körper- und Atemübungen, Entspannungstechniken und Visualisierungen wieder mehr Harmonie und Balance in das Leben bringen. Und auch das Wissen und Integrieren von Ayurveda, Frauenkräutern, Aromatherapie, (Weiblichkeits-)Ritualen und Klangschalen bereichern meinen Alltag und lassen mich spüren wie es ist eine Frau zu sein, mich wieder mit meiner weiblichen Urkraft verbunden zu fühlen. Zudem bin ich zufriedene NFP/FAM- Anwenderin seit mehr als zwei Jahren, kenne meinen Körper und weiblichen Zyklus also sehr gut und weiß dadurch worauf man achten muss, wenn es um das Thema Fruchtbarkeit geht. Alle diese Erfahrung möchte ich gern an Dich weitergeben. Heute bin ich sehr dankbar dafür, dass ich einen regelmäßigen Zyklus habe und ganz bewusst in meinen Körper hineinfühlen kann und weiß, was er braucht. Ich habe mir zur Aufgabe genommen, Frauen hierbei gezielt zu unterstützen. Ich freue mich wenn du mich auf meinem Weg begleitest.
Nach meinem erfolgreich abgeschlossenen Biologie Studium an der Universität in Mainz, indem mich besonders Module wie Physiologie interessierten, folgten zwei Semester gesundheitsbezogene soziale Arbeit, in welchen ich unter anderem mein Wissen über Prävention, das Modell der Salutogenese und Resilienz bereicherte. Nachdem ich den Entschluss gefasst hatte, mein Wissen rund um die Weiblichkeit mit meiner Leidenschaft für Yoga zu verbinden, konzentrierte ich mich vollkommen auf meine Herzensberufung als Yogalehrerin und schloss erfolgreich eine 200h-Yogalehrer*innen ausbildung mit Zertifikat ab, hier spezialisierte ich mich auf Hatha Yoga und den weiblichen Zyklus. Es folgte eine 100h-Yin Yoga Ausbildung, eine Prä- und Postnatal Yoga Weiterbildung, eine Fertility Yoga Ausbildung und eine Klangyoga Ausbildung. Zudem bilde ich mich laufend mit Workshops und Seminaren weiter, beispielsweise zu den Themen Yoga im Einklang mit den Mondphasen, Aromatherapie, Weiblichkeit, Schwangerschaft, Tantra, Ayurveda für Frauen, etc. Ich besuche Yogastunden anderer Yogalehrer*innen und lese zu diesen Themen alle möglichen Bücher.